Erste Konferenz des SCET-NET-Projekts: die Ergebnisse vom vergleich mit institutionen und experte

Die 18/03/2021 fand die erste grenzübergreifende Konferenz des SCET-NET-Projekts “Senza Confini Education and Training Network”zum Thema „Neue Kompetenzen und Ausbildungswege im Zeitalter von Digitalisierung und COVID-19“ statt.

SCET-NET wurde vom Interreg VA Italien Österreich 2014-2020-Programm finanziert und von einem Partnerschaften Netz verwaltet: Dem Leadpartner EVTZ Euregio Ohne Grenzen, der Bildungsdirektion Kärnten, der Wirtschaftsskammer Kärnten und der Handels-, Industrie-, Handwerks- und Landwirtschaftskammer Venezia Giulia. Hauptziel ist der Beginng einer festen institutionellen Zusammenarbeit zur Koordinierung des Rechtsrahmens im Bereich Berufsbildung zur Entwicklung funktionaler pädagogischer Modelle zwecks der Einleitung grenzüberschreitender Austauschprogramme für Schüler und Lehrlinge ab 16 Jahren in den Partnerregionen.

Der Themenschwerpunkt des grenzüberschreitenden Treffens (Donnerstag, 18. März) war die Debbate über die Auswirkungen anzubahnen welche die COVID-19-Pandemie nicht nur auf die Organisation von Ausbildungen und Praktika für junge Menschen hat, sondern auch auf ihre zukünftige Berufe, Kenntnisse und von der Arbeitswelt immer mehr verlangten Fähigkeiten. Hinzu kam die Überlegung über die wachsende Bedeutung vor der Digitalisierung in der Ausbildung

Durch die vergleichende Darstellung und Analyse der bestehenden Ausbildungssystemen im grenzüberschreitenden Gebiet, die von einer Gruppe von Experten durchgeführt wurde, welche, dank dem Direktor des IRE-Instituts für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen Herrn Dr. Georg Lun, der EVTZ eingerichtet hat, gab einen Überblick über die Unterschiede zwischen Praktikums- und Lehrlingswege in Österreich und Italien. Es wurden Beispiele für einen tugendhaften grenzüberschreitenden Austausch veraunschaulicht, der für die Umsetzung eines Vademecums nützlich ist, um die Teilnahme von Studierenden an grenzüberschreitenden Praktika im Projektgebiet zu erleichtern.

Die stellvertretende Direktorin der Zentraldirektion für Arbeit, Ausbildung, Bildung und Familie - Autonome Region Friaul-Julisch Venetien, Frau Dr Ketty Segatti, hat die Bedeutung des lebenslangen Lernens in der fließenden Dimension betont, welche die heutigen Bildungs- und Ausbildungswege kennzeichnet «Dialog zwischen Schule und regionaler Gemeinschaft ermöglicht es, junge Menschen an regionale kulturelle und produktive Kontexte näher heranzuführen: Es geht um die sogenannten fördernden Begleitumständen, welche die Region mit Vorschriften, Strategien und gezielten Maßnahmen mittels der Bevorzugung der Wege, der Erhöhung des qualitativen Niveaus, der Förderung des Zusammentreffens von Angebot und Nachfrage durch Vereinbarungen zu begünstigen versucht».

Caterina Pampaloni von Unioncamere bot einen Überblick über Richtlinien und Erfahrungen des nationalen und regionalen Kammersystems in Bezug auf die Beziehungen zwischen Schule und Wirtschaftwelt, Ein Beispiel dafürist das Excelsior-Informationssystem (excelsior.unioncamere.net), die wichtigste statistische Quelle für die Kenntnis von Beruf und Ausbildung Bedürfnisse und unternehmerische Fähigkeite.

Die Beiträge von Renate Kanovsky-Wintermann (Bildungsdirektion Kärnten) und Maximilian Oberwalder (Wirtschaftskammer Kärnten) gaben einen detaillierten Überblick über das österreichische duale System (die Vocational Educational Training und die “Lehre” an österreichischen Vollzeitschulen).

Eine Besonderheit Kärntens ist neben der Berücksichtigung der Frage der Beschäftigungsfähigkeit die Tatsache, dass eine große Anzahl von ausländischen Praktika besteht. Dies ermöglicht Erfahrungen, die zur Entwicklung der Interkulturalität von Studenten und zur Ausbildung europäischer Bürger beitragen. In Bezug auf die Lehrlingsausbildung wurde betont, dass Kärnten stets in Aus- und Weiterbildung investiert hat und über ein Netzwerk hochmoderner Zentren verfügt, in denen verschiedene Fachkräfte entsprechend den Anforderungen des Marktes ausgebildet werden.

Die Studenten von heute sind die Bürger von morgen: Im gegenwärtigen Kontext hat die Pandemie die Bedeutung digitaler Kompetenzen und die Notwendigkeit, Fernkurse verschiedener Art, einschließlich die Nutzung digitaler Instrumente wie Augmented Reality umfassen, verstärkt. In dieser Hinsicht konzentrierte sich der Beitrag von Roberto Santolamazza, Direktor für T2i-Technologietransfer und Innovation mit der Präsentation des E-EDU 4.0-Projekts (Interreg Italien-Österreich). Dieses Projekt unterstützt Industrie 4.0 mit dem Ziel, die Wirkung von Ausbildung- und Bildungsprogramme durch eine effektivere grenzüberschreitende Zusammenarbeit, einschließlich der Einrichtung einer IKT-Plattform mit Bildungsinhalten und einer Zuordnung von Fähigkeiten, zu stärken. «Smart Working - sagt Santolamazza - eröffnet auch für Praktikumserfahrungen Möglichkeiten zur Zusammenarbeit, die logische und organisatorische Hindernisse überwinden; Projekte, Methoden und Dauer müssen jedoch überdacht werden».

Schließlich gab Raffaele Fraudatario, der zusammen mit Andrea Fornasier von Lean Experience Factory (LEF) für Confindustria Alto Adriatico den AREA Science Park vertrat, einen Überblick über das IP4FVG-Projekt und die Rolle der FVG-Region.Anschließend wurde die Realität von Online-PCTOs durch spezifische betriebliche Zeugnisse von Fernsaubildung unter Verwendung von immersiven Realitätssystemen veranschaulicht. LEF könnte ein neutraler Ort werden, um Studenten auszubilden und sie auf echte Arbeit vorzubereiten.

Die Begrüßung erfolgte durch die Direktorin von des EVTZ Euregio Senza Confini, Sandra Sodini, die den Wunsch betonte, die institutionelle Zusammenarbeit zu stärken, damit Projekte wie SCET-NET Pilotaktionen in wiederholbaren Erfahrungen umgewandelt werden können."Es ist ab der Oberchule, dass wir anfangen, die Idee von einem einheitlichen, grenzüberschreitenden und europäischen Binnenmarkt für die Jugendliche zu gerieren".

Zusammen mit ihr vertraten MMMag. Dr. Doris Karli von der Bildungsdirektion Kärntens - die bemerkte, wie Kärnten zur Förderung der Digitalisierung auch angesichts der Pandemie 900.000 Euro für die Verbesserung der digitalen Infrastruktur von Schulen zur angemessenen Unterstützung des Fernunterrichts bereitgestellt hat - und MMag. Dr. Meinrad Höfferer, der stellvertrende Direktor der Wirtschaftskammer Kärntnens, der betonte, wie wichtig Aus- und Weiterbildungen für die Internalisierung sind.

Die Aufzeichnung des Meetings ist auf der Facebook-Seite verfügbar: PROJEKT SCET-NET