Wo sind wir

Der Europäische Verbund für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) „Euregio Ohne Grenzen“ ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit autonomer Rechtspersönlichkeit und wirtschaftlicher und verwaltungstechnischer Autonomie sowie mit eigenem Personal und Sitz in Triest.

Er wurde von der Region Friaul-Julisch Venetien, der Region Venetien und dem Land Kärnten gegründet und soll die grenzüberschreitende, transnationale und interregionale Zusammenarbeit in der Europäischen Union (EU) zwischen ihren Mitgliedern begünstigen, erleichtern und fördern und gemeinsame Projekte für die Entwicklung der jeweiligen Gebiete und die betroffenen Grenzbevölkerungen umsetzen. Der wirtschaftliche und soziale Zusammenhalt und die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Bindungen zwischen den Bevölkerungsgruppen werden dadurch gestärkt und tragen zur Entwicklung ihrer jeweiligen Gebiete bei.

Das institutionelle Ziel des EVTZ - Euregio Ohne Grenzen ist es, gemeinsam das Wohlergehen zu gewährleisten und die Entwicklung des grenzüberschreitenden Gebiets der drei Regionen zu fördern.

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Peter Kaiser

Präsident des EVTZ Euregio Ohne Grenzen und Landeshauptmann von Kärnten seit 28 März 2013

Der Verbund wurde am 27. November 2012 gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1082/2006 ins Leben gerufen und besteht aus der Autonomen Region Friaul-Julisch Venetien, der Region Venetien sowie dem Land Kärnten und soll ein gemeinsames Verwaltungsinstrument für die drei Regionen sein. Grenzregionen sind Orte, an denen der Prozess der europäischen Integration als besonders positiv wahrgenommen werden sollte: Es sollte möglich sein, alle Alltagsaktivitäten (Studium, Arbeit, Ausbildung, Hilfsleistungen oder Geschäftstätigkeit) unabhängig von der Existenz nationaler Grenzen durchzuführen. Die von der Kommission erhobenen Daten zeigen jedoch, dass Grenzregionen aus wirtschaftlicher Sicht im Allgemeinen weniger positive Ergebnisse erzielen als andere Regionen, die sich in zentraleren Gebieten ihrer jeweiligen Mitgliedstaaten befinden.

Der EVTZ Euregio Ohne Grenzen, der als gemeinsames Instrument der politischen Verwaltung der drei Regionen eingerichtet wurde, kann eine sehr wichtige Rolle bei der Umsetzung der Maßnahmen übernehmen, die zu einem größeren wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt unserer Grenzgebiete beitragen können.

Der EVTZ fördert die grenzüberschreitende Zusammenarbeit durch die Umsetzung gemeinsamer Projekte zur Entwicklung des jeweiligen Hoheitsgebiets und der betroffenen Grenzbevölkerung und ist außerdem Teil von drei Makroregionen:

  • Adriatisch-ionische Makroregion (EUSAIR)
  • Alpine Makroregion (EUSALP)
  • Makroregion für die Donau (EUSDR)“
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Luca Zaia

Präsident der Region Venetien seit 7 April 2010.

Für das Land Kärnten sowie die Regionen Friaul-Julisch Venetien und Venetien besteht über die Zusammenarbeit im EVTZ hinaus die Möglichkeit, sich zu vernetzen und die Zusammenarbeit mit bestehenden Informationsplattformen wie der Arbeitsgemeinschaft Europäischer Grenzregionen (AGEG) oder der grenzübergreifenden operativen Mission (MOT) zu verstärken und so auch die Möglichkeit zu haben, in europäischen Foren die Bedürfnisse der grenzübergreifenden Gemeinschaft zu präsentieren, um die Instrumente zugunsten der Bürgerinnen und Bürger zu stärken, die im Gebiet des EVTZ Euregio Ohne Grenzen leben.

Der derzeitige Vorsitzende des EVTZ Euregio Ohne Grenzen mbH ist Dr. Peter Kaiser, Landeshauptmann von Kärnten.

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Massimiliano Fedriga

Präsident der Region Friuli Venezia Giulia seit 3 Mai 2018

Bei der Versammlung des EVTZ am 19.06.2019 wurde einstimmig beschlossen, den Ausschuss der Mitglieder und assoziierten Partner für die europäische Programmplanung und die Umsetzung der makroregionalen Strategien der EU einzurichten, um den Prozess des Beitritts neuer Mitglieder zu begleiten, bis die Verfahren zur Formalisierung der Beteiligung am EVTZ abgeschlossen sind.

Am 29.10.2019 bestätigte der amtierende Präfekt der Gespanschaft Istrien, Fabrizio Radin, den Willen Istriens, als Beobachtermitglied des oben genannten Ausschusses beizutreten. Dieser Antrag wurde von der 15. Versammlung des EVTZ angenommen.

Die Einbeziehung der Gespanschaft Istrien eröffnet den Regionen, aus denen sich der EVTZ zusammensetzt, die Möglichkeit für eine stärkere Einbeziehung in Bezug auf gemeinsame Strategien, auch in Bezug auf den Donauraum.

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