Kick-off-Meeting des Projekts Fit4Co CBO
Am 2. und 3. Oktober 2024 fand in Toblach das Kick-off-Meeting des Projekts Fit4Co CBO statt, das vom Kooperationsprogramm Interreg VI-A Italien-Österreich 2021-2027 finanziert wird. Das Projekt sieht das EVTZ Euregio Ohne Grenzen als Partner vor, während die Rolle des Lead Partners vom EVTZ „Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino“ übernommen wird.
Fit4Co CBO setzt den bereits im vorherigen Projekt Fit4Co eingeschlagenen Weg fort, das vom Interreg V-A Italien-Österreich 2014-2020 Programm finanziert wurde, und baut auf dessen Ergebnissen auf, um neue Maßnahmen in den Gebieten der beiden EVTZs zu entwickeln. Ziel des Projekts ist es, neue grenzüberschreitende „Bottom-up“-Projekte zu entwickeln und konkrete Hindernisse durch die Schaffung von „Tandems“ zwischen italienischen und österreichischen Partnern zu überwinden.
Während der Veranstaltung stellte das EVTZ Euregio Ohne Grenzen seinen Ansatz vor und betonte die Kontinuität der im Rahmen von Fit4Co begonnenen Aktivitäten. Im Rahmen dieses Projekts initiierte das EVTZ 12 grenzüberschreitende Tandems zu strategischen Themen wie Tourismusentwicklung, Katastrophenvorsorge, Umweltschutz, Nachhaltigkeit und aktives Altern. Ein wichtiges Ergebnis war zudem die Analyse der exklusiven und konkurrierenden Zuständigkeiten der Regionen, die von den beiden EVTZs abgedeckt werden, was zur Identifizierung konkreter Maßnahmen zur Beseitigung von Hindernissen zwischen Italien und Österreich beitrug.
Mit Fit4Co CBO führt das EVTZ diesen Weg fort und konzentriert sich auf die Identifizierung und Überwindung von grenzüberschreitenden Hindernissen durch Tandems, die aus einem italienischen und einem österreichischen Partner bestehen. Zu diesem Zweck hat das EVTZ eine Ausschreibung veröffentlicht, die diese innovative Methodik widerspiegelt, da sie darauf abzielt, den konkreten Bedürfnissen des Gebiets gerecht zu werden. Gleichzeitig wird die Beteiligung der lokalen Gemeinschaften gefördert und der „Bottom-up“-Ansatz gestärkt. Ziel der Ausschreibung ist es, fünf spezifische grenzüberschreitende Hindernisse zu identifizieren und zu beseitigen, wobei jedes Hindernis mit 40.000 Euro für Studien, Beratungen und andere technische Ausgaben gefördert wird. Diese Hindernisse, die sich in ihrer Natur und ihrem thematischen Bereich unterscheiden, haben gemeinsam, dass sie sich negativ auf die Grenzregionen und die betroffenen Bevölkerungen auswirken.
Das EVTZ Euregio Ohne Grenzen hofft, dass diese Initiative wirksame Lösungen zur Verbesserung der Integration findet und die Grenzgebiete in echte Laboratorien der Zusammenarbeit verwandelt, mit Vorteilen, die sich auch auf andere grenzüberschreitende Gebiete in Europa ausdehnen könnten.